Albumin-Dialyse im ambulanten Bereich:
Was brauche ich in der Praxis?

Auch im ambulanten Bereich wird die Leberdialyse zunehmend ihren Platz einnehmen. Schon jetzt gibt es die ersten Praxen in Deutschland, die Ihren Patienten diese moderne Form der unterstützenden Lebertherapie ermöglichen. Die Ausstattung entspricht eigentlich der einer Dialysepraxis. Dazu gibt es insbesondere Hygiene-Richtlinien, die auf Anfrage bei HepaNet erhältlich sind.

Von der Geräte-Ausstattung sind erforderlich:

Albumindialyse-Monitor

CVVH-Unit
z.B. Multifiltrate, Genius, BM 25 oder andere

Perfusor

Kreislauf-Monitoring

Gerinnungs-Monitor

HepaNet kann die Dialysegeräte mitbringen und für die ersten Behandlungen zur Verfügung stellen.
Fragen Sie nach unserem Service.

Welche Patienten kann ich behandeln?

Unter der Rubrik Indikationen finden Sie eine Auflistung der möglichen Ursachen für ein fortgeschrittenes Leberversagen. In der Regel werden diese Patienten stationär und teilweise unter Intensivbedingungen therapiert. Im ambulanten Bereich hingegen ist das Ziel der Behandlung mehr im Sinne einer Prophylaxe zu sehen. Bisher wurden Patienten behandelt, bei denen zunehmende hepatotoxische Effekte der Basistherapie (z.B. antivirale Kombinationstherapien oder Chemotherapien) in den Vordergrund traten.

Sinn macht eine frühe, vorbeugende Behandlung bei zunehmender Beeinträchtigung der Lebensqualität durch die fortschreitende Lebererkrankung. Hier kann durch Intervallbehandlung eine Besserung der Gesamtsituation für den Patienten geschaffen werden.

Insbesondere Patienten, die bereits auf der Warteliste für eine Lebertransplantation stehen, könnten durch eine solche wiederholte Behandlung möglichen Komplikationen begegnen. Ziel ist, den Zeitpunkt eines Organangebotes überhaupt zu erreichen (Wartezeit bei vielen Transplantationszentren bis zu einem Jahr und mehr) und in einer möglichst optimalen Verfassung in eine solch große Operation zu gehen.

Wie sieht das mit der Abrechnung der Kosten aus?

Im außerstationären Bereich sind die Erfahrungen bisher gering. Die gesetzlichen Krankenversicherer lehnen die Übernahme der Therapiekosten meist ab. Häufig müssen dem Ernst der Lage des Patienten entsprechend auch gerichtliche Schritte bei der Durchsetzung der Kostenerstattung in Erwägung gezogen werden. Die ersten positiven Gerichtsurteile aus Eilverfahren liegen hierzu vor und können bei HepaNet in Erfahrung gebracht werden.

Die privaten Krankenversicherer PKV haben in mehreren Fällen die Behandlung bezahlt bzw. zugesagt.

Alternativ bleibt für viele Patienten aber vorerst nur selbst in Vorleistung zu gehen und zeitgleich an die eigene Krankenkasse zu treten.

Wie kann mir HepaNet helfen?

HepaNet unterstützt in folgenden Punkten:

  • Geräteausstattung
  • Verbrauchsmaterialien
  • Beratung bei Indikationsstellung
  • Beratung zum Reimbursement (GOÄ)
  • Begleitung der gesamten Therapie in der Startphase
  • HepaNet Guide

Falls Sie Interesse haben, diese Therapieform kennen zu lernen, vereinbaren Sie einen Termin unter ed.te1733460379napeh1733460379@ofni1733460379